LICHTSPIELHAUS - ARCHITEKTURPROJEKT II - WINTER 2019

Entwurfsgegenstand ist ein urbanes und in der Programmatik hybrides Gebäude, in dem die öffentliche Nutzung eines Lichtspielhauses mit der privaten Nutzung des Wohnens kombiniert und thematisiert werden sollen. Das Kulturkino als Ort der Begegnung, der Erholung, der Ablenkung und des Vergnügens verspricht ein stimmungsvolles, poetisches, und theatralisches Raumerlebnis, in dem die Gestaltungselemente wie Licht und Dunkelheit, Enge und Weite, Material und Oberfläche, Wegeführung und Raumproportion eine große Rolle spielen. In der Ergänzung mit Foyer und Café bietet das Lichtspielhaus stadträumlich die Chance über ein öffentliches Erdgeschoss den Bezug zum Umfeld herzustellen und den Ort zu beleben.

Im Gegensatz zu dieser öffentlichen Nutzung verlangt das Thema Wohnen in der Stadt den Übergang zum Privaten. Hier sind intelligente und zeitgemäße Vorschläge mit zugleich räumlichen und atmosphärischen Qualitäten gesucht.

Im Rahmen des gemeinsamen Forschungsprojekts “Der Geist der Baukunst” zur Baukonstruktionslehre an deutschen Universitäten wird die vorliegende Entwurfsaufgabe gleichzeitig und in ähnlicher Form auch an anderen folgenden Universitäten gestellt: Prof. Nagler, TU München / Prof. Schneider, RWTH Aachen / Prof. Modersohn, TU Kaiserslautern / Prof. Kleine-Kraneburg, TU Kaiserslautern / Prof. Lorch, TU Darmstadt / Prof. Waechter, TU Darmstadt / Prof. Kahlfeldt, TU Dortmund

Ausgewählte Arbeiten von Studierenden jeder Universität werden bei einem Kolloquium im April 2019 ganztägig vorgestellt und gemeinsam besprochen. Somit liegt am Ende des Wintersemesters ein hochschulübergreifender Überblick von studentischen Entwürfen aus den verschiedenen Fachgebieten der Baukonstruktion vor.

Dominik Diehl, Immanuel Reidick

Daniel Nitsche, Sebastian Stein

Santiago Harfuch, Anna Iarinovskaia