SCHWIMMEN

GROßER ENTWURF, WINTERSEMESTER 2015

THEMA

Das Frankfurter Ostend befindet sich seit dem Kriegsende in einem stetigen Wandel. Der ab dem 19. Jahrhundert entstandene Stadtteil stellt die Erweiterung der städtischen Bebauung nach Osten zum Mainufer bzw. dem davor liegenden stark industriell geprägten Gebiet rund um den Frankfurter Osthafen dar. Das Ostend wurde somit als klassisches Arbeiterviertel errichtet – der Bedarf nach zusätzlichem Wohnraum konnte zusätzlich durch die Erweiterung des nördlich liegenden und eher dörflich geprägten Stadtteils Bornheim nach Süden gedeckt werden. Mitte der 1920er Jahre sorgte hier die bedeutende Siedlung des Neuen Bauens von Ernst May für den Lückenschluss  zum Ostend.

Das im Grenzbereich der beiden Stadtteile liegende Grundstück ist daher städtebaulich sowohl durch gründerzeitliche Blockrandbebauung, als auch durch Zeilenbauten der klassischen Moderne geprägt. Hinzu kommen die industriellen Maßstäbe entlang der Hanauer Landstraße, sowie der südlich zwischen Wohn- und Industriegebiet liegende Ostpark. Zusammen mit dem Festplatz am Ratsweg und den nördlich angrenzenden Sportbauten (Eissporthalle und Stadion), stellt der Ostpark für alle Bevölkerungsschichten eine Basis für Erholung und sportliche Aktivität gleichermaßen dar.

Durch den Umzug der EZB auf das Grundstück des ehemaligen Großmarkts in Verbindung mit der schon länger andauernden Umwandlung der Hanauer Landstraße hin zum Kreativstandort, vollzieht sich strukturell hier der größte Wandel sein dem 2. Weltkrieg. Nicht zuletzt durch die hierdurch angezogenen neuen Bevölkerungsschichten besteht großer Bedarf, das Angebot an sportlichen Einrichtungen zu erweitern. Dem Neubau des Hallenbades kommt hier eine Schlüsselrolle zu.

AUFGABE

Auf dem Festplatz am Ratsweg respektive im Bereich des nördlichen Ostparks soll ein Hallenbad mit Schwimmbecken (50m) und Sprungbecken (nach den Richtlinien der FINA - Fédération Internationale de Natation) geplant werden.

Karla Lühring

 

Mathias Faul

 

Moritz Bayer