Die Bebauungen entlang der Barbarossastrasse sind für den Autofahrer, ebenso wie für den Bahnreisenden, Auftakt der Stadt Kaiserslautern. Ihr Zustand hinterlässt Fragen.
Endet der Raum von öffentlichem Interesse spätestens im südlich angrenzenden Bereich zwischen Barbarossastrasse und Bahnstrasse?
Welcher Intervention(en) bedarf es, um Freiräume an wertvollem, stadtnahen und gut erschlossenem Grund erfahrbar zu machen?
Kann man hier wohnen, spielen, arbeiten oder doch nur einkaufen?
Einmal vorrausgestetzt wir möchten sie nicht aufgeben, in welcher Stadt also wollen wir leben?
Öffentliche Räume und Bauten, ihr zu unterscheidendes Maß an Zugänglichkeit, bilden seit jeher Pfeiler eines städtischen Selbstverständnisses. Es findet seinen Ausdruck in jenen Ge- bäuden, die exemplarisch für eine Vorstellung stehen, welche nicht nur Aldo Rossi seit 1966 in »L‘architettura della città« als charakteristisch für die Idee von Stadt schlechthin ausmacht. Den Charakter dieser Orte zu erfinden, ihn zu stärken oder zu erhalten ? - ist ein zentrales Anliegen, das zu allerlei Gedankenspielen anregt.
Wählt eines der ausgegebenen Grundstücke für eure Bearbeitung. Entwickelt auf gegebenem Grund eine bauliche Struktur, die dessen Qualität zum Tragen bringt.
SCHLUSSKRITIK
Folgende Leistungen sind gefordert:
- Schwarzplan 1:2000
- Lageplan mit Dachaufsicht 1:500
- Grundrisse, Schnitte, Ansichten 1:200
- Dreitafelprojektion (1:50 od. 1:20)
- Außenperspektive (Bitte auf den Augpunkt achten)
- Innenraumperspektive
- Modell (monochrom) der gewählten Position: M 1:500
- Modell (monochrom) des geplanten Hauses: M 1:100
- Schnittmodell (monochrom) des geplanten Hauses: M 1:50
Alle Zeichnungen!/ Modell (1:500) mit Darstellung der Umgebung.
Der/die Perspektivstandort/e sind so zu wählen, dass sie die Entwurfsidee (am besten) veranschaulichen (keine! stürzenden Linien).
Alle Zeichnungen mit schwarzen Linien auf weissem Grund. Perspektiven sind blattfüllend vorzusehen.